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"Das Spiel der Schlange" - neues AR-Game im Museum

Im Rahmen des Förderprogramms kultur.digital.vermittlung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst hat die Archäologische Staatssammlung ein neues Mitmachangebot entwickelt und damit einen weiteren Meilenstein im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie gesetzt: das Augmented Reality Game „Das Spiel der Schlange“.

Im Rahmen des Förderprogramms kultur.digital.vermittlung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst hat die Archäologische Staatssammlung ein neues Mitmachangebot entwickelt und damit einen weiteren Meilenstein im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie gesetzt: das Augmented Reality Game „Spiel der Schlange“.

Mit dem neuen Augmented Reality Game schafft die Archäologische Staatssammlung ein interaktives Erlebnis, bei dem die reale Museumswelt mit ihren Exponaten um computergenerierte Avatare erweitert wird, die Informationen in spielerischer Form vermitteln. So verschmelzen analoge und digitale Welt miteinander und schaffen somit auch einen emotionalen Mehrwert für das Publikum. Eintauchen in das Abenteuer Archäologie wird so im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch leicht. 

Protagonistin des Spiels ist die Schlange Sisssi (mit 3 S geschrieben!), die als Avatar virtuell, aber lebensecht erscheint – ohne jedoch gefährlich zu sein. Zu Beginn des Spiels verführt sie dazu, ihr bei der Suche nach ihrem verlorenen Schatz zu helfen, mit dessen Hilfe sie aus dem Museum entkommen könnte. Zu diesem Zweck führt Sisssi den mit Leih-Tablet und Kopfhörer ausgestatteten Museumsgast zu verschiedenen Ausstellungsobjekten. An den einzelnen Stationen – erkennbar an den Markierungen auf dem Boden – müssen Aufgaben erfüllt werden, die einem den Schatz nach und nach näherbringen. Doch Vorsicht ist geboten: Schlange Sisssi ist eine listige Schlange.

Ganz nebenbei erfährt der Museumsgast Wissenswertes über die zeitliche Einordnung und den Kontext des jeweiligen Exponates. Dementsprechend enthält das Spiel Highlights aus verschiedenen Epochen und damit Abteilungen des Hauses, von der Steinzeit bis ins Mittelalter. Damit die Hürden zum Lösen der Aufgaben nicht zu hoch sind, wurden diese bewusst einfach gehalten. So ist das Spiel bereits für alle ab zehn Jahren geeignet. Konzipiert wurde es als Singleplayer-Game, ist aber theoretisch natürlich auch in der Gruppe spielbar. Wer Hilfe braucht, dem stehen im Spiel zwei virtuelle Avatare in Form von Reitermasken zur Verfügung, wie sie früher bei den Reiterspielen der Römer eingesetzt wurden. Hier lernt der Museumsgast ganz leicht und nebenbei:  An der Gestaltung der Gesichtsmasken und Frisuren ließ sich die Zugehörigkeit zu einer der beiden konkurrierenden Parteien ablesen.

Auf der Suche nach dem Schatz gilt es, in den etwa 60 Minuten Spielzeit einige Hürden zu überqueren, Gefahren abzuwenden – und falsche Schätze zu erkennen. Noch dazu sollte der spielende Gast Schlange Sisssi nicht aus den Augen verlieren, ja muss sie sogar retten, aus einem Brunnen und – per Mini-Shooting-Game – vor der Pest. Alles nicht ganz einfach – zumal die Masken-Avatare über die Zeitreise quer durch die ganze Vorgeschichte nicht recht begeistert scheinen. Sie fühlen sich in „ihrer“ römischen Zeit offenbar am wohlsten.

Am Ende winkt schließlich der „echte“ Schatz. Noch bevor Schlange Sisssi ihn stibitzen kann, hat ein in Vergessenheit geratener König seinen pompös-digitalen Auftritt, gefolgt vom blitzeschleudernden obersten römischen Gott. Wer im Spiel erfolgreich war, kennt nun deren Namen. Am Ende darf der Museumsgast nach dem Wiederaufbau eines römischen Monuments zu guter Letzt über das Schicksal von Sisssi entscheiden. Was sie wohl in Zukunft mit ihrem Schatz anfangen wird …? Zurück in der realen Welt kann sich der Museumsgast nach Beendigung des Spiels neben dem ganz nebenbei erworbenen Wissen auch noch über eine kleine Belohnung an der Kasse freuen. 

Buchbar ist das Spiel ab Dienstag (10. September) über buchung(at)archaeologie.bayern
Es ist ein Dauerangebot der Archäologischen Staatssammlung. Kosten: 7 € pro Person (inkl. Museumseintritt), auch sonntags. Keine Ermäßigungen. Singleplayer-Game, auf Anfrage für Kleingruppen buchbar. Das Projekt wird im Rahmen des Programms kultur.digital.vermittlung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst unterstützt. #asmmuc #kulturdigitalvermittlung

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Fotocredit: © Archäologische Staatssammlung, Stefanie Friedrich bzw. © Archäologische Staatssammlung (Titelmotiv)