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sammlungsgeschichte

Die Geschichte der Archäologischen Staatssammlung reicht bis in das Jahr 1885 zurück. Damals übergab der Mediziner und Anthropologe Johannes Ranke die zu Demonstrationszwecken in seinen Vorlesungen zusammengetragene Sammlung an vorgeschichtlichen Funden an den Bayerischen Staat. König Ludwig II. sprach ihm hierfür die „Allerhöchste Anerkennung“ aus. Der Bestand wuchs durch neu ausgegrabene Funde rasch an. Im Jahr 1934 gelangten die heimischen Bodenfunde des Bayerischen Nationalmuseums und 1937 die des Historischen Vereins von Oberbayern in die Prähistorische Staatssammlung.

Die Aufstellung der zahlreichen Funde in einigen Räumen der Alten Akademie in der Neuhauser Straße litt stets unter der Enge des zur Verfügung stehenden Raumes. 1943 mussten sämtliche Bestände und Unterlagen zum Schutz vor den Bomben des Zweiten Weltkriegs an Orte außerhalb Münchens ausgelagert werden. Tatsächlich wurde das Gebäude bei einem Fliegerangriff im April 1944 stark zerstört und dabei ein Teil der zurückgebliebenen antiken Steindenkmäler vernichtet.

Seit 1949 fand die Sammlung unter ihrem Direktor Friedrich Wagner Unterkunft in einem Seitenflügel des Bayerischen Nationalmuseums in der Prinzregentenstraße. Erst 1976 konnte ein eigener Museumsneubau in der Lerchenfeldstraße am Englischen Garten, dem heutigen Standort bezogen werden. Seine markante rostfarbene Cortenstahlfassade prägt das Außenbild der Archäologischen Staatssammlung bis heute. Um dem inzwischen erweiterten Sammlungsbereiches gerecht zu werden, wurde das Haus im Jahr 2000 schließlich von “Prähistorischer Staatssammlung” in “Archäologische Staatssammlung” umbenannt.

Eine Auswahl an Objekten findet sich auch in bavarikon - mittels einiger 3D-Modelle lassen aich die Fundstücke auch aus der Ferne genaueer betrachten.