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sanierung

2009 erhielt die Archäologische Staatssammlung vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Sanierungszusage für das seit 1974 bestehende Gebäude an der Lerchenfeldstraße. Nach umfangreichen Planungs- und Baujahren und einer langen Schließung ab 2016 ist das Werk seit 2024 vollbracht: Die Archäologische Staatssammlung erstrahlt in neuem Glanz.

Neben der energetischen Sanierung wurde der Bau, der auf den Ursprungsentwurf des renommierten Architekturbüros von Werz, Ottow, Bachmann und Marx zurückzuführen ist, um eine fast 600 m² große unterirdische Sonderausstellungshalle erweitert, wie sie für München einmalig ist. Mit der Erweiterung wurde das international bekannte Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos betraut. Auf der Dachfläche des unterirdischen Neubaus wurden Garten und Spielplatz der benachbarten Kindertagesstätte angelegt. Auch die restlichen Kubendächer wurden begrünt, um Insekten aus dem benachbarten Englischen Garten eine Anflugstation zu bieten. Der Haupteingang des Museums wurde durch einen neuen Gebäudekubus akzentuiert, der markante Cortenstahl an der Fassade beibehalten.

Im Zuge der Generalsanierung gestaltete das ATELIER BRÜCKNER das gesamte Innenleben des Museums neu. Statt einer chronologischen Raumfolge fokussiert die Dauerausstellung nun auf Eckpunkte der Archäologie, die mit besonderen Themenschwerpunkten des Menschseins in Zusammenhang stehen.

Interessierte finden hier unsere Baustellenzeitung als kleines Zeitzeugnis.