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Die Lange Nacht der Münchner Museen // 18. Oktober 2025

Bereits zum zweiten Mal seit Wiedereröffnung findet Die Lange Nacht der Münchner Museen in der Archäologischen Staatssammlung statt. Dieses Jahr dürfen sich Gäste auf eine spannende Mischung aus Klangkunst und Archäologie in den Kuben am Englischen Garten freuen.

Bereits zum zweiten Mal seit Wiedereröffnung findet Die Lange Nacht der Münchner Museen in der Archäologischen Staatssammlung statt. Dieses Jahr dürfen sich Gäste auf eine spannende Mischung aus Klangkunst und Archäologie in den Kuben am Englischen Garten freuen.

Bereits am Nachmittag, von 14 bis 17 Uhr, können kleine Gäste beim Kinderprogramm mit dem Museumspädagogischen Zentrum (MPZ) in die Römerzeit eintauchen. Wie lebten die Menschen hier in Bayern vor 2000 Jahren? Wie sah ihre Kleidung aus? Was gab es zu essen? Diesen und anderen Fragen dürfen Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auf den Grund gehen. In der Museumswerkstatt entstehen nach römischen Vorbildern Broschen, so genannte „Fibeln“. Wer möchte, kann Kleidung nach römischer Art anlegen und auf einer „Kline“ gemütlich Platz nehmen, ganz wie die alten Römer! Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnehmerzahl vor Ort in der Museumswerkstatt ist jedoch begrenzt. 

Auch am Abend wartet ein besonderes Kultur-Schmankerl: Stündlich ab 19 Uhr fasziniert der erste Schlagzeuger der Münchner Philharmoniker, Sebastian Förschl, mit virtuoser Klangkunst. Er präsentiert ein faszinierendes Solo-Programm mit zeitgenössischer Percussion Musik. Im Museum erklingen Werke von Iannis Xenakis, Andy Akiho und Jabier Álvarez – Kompositionen, die durch rhythmische Präzision, klangliche Tiefe und körperliche Präsenz überzeugen. Darüber hinaus lädt das Team der Archäologischen Staatssammlung dazu ein, das Museum in Pop-up-Führungen näher kennenzulernen und gemeinsam ins Abenteuer Archäologie einzutauchen. Die Führungen finden stündlich ab 19.30 Uhr statt. 

Von 18 bis 1 Uhr ist die erst seit 2024 wiedereröffnete Dauerausstellung geöffnet und ermöglicht Interessierten eine Zeitreise durch Bayerns Vergangenheit. Zu bestaunen sind beispielsweise das älteste Objekt des Museums, ein 140.000 Jahre alter Faustkeil aus der Steinzeit, sowie das jüngste, ein Serviergeschirr aus dem ehemaligen Café Deistler, das 1945 verschüttet und 2012 bei Ausgrabungen am Marienhof gefunden wurde.. Zu den herausragenden Stücken der Sammlung zählen zudem ein Mammutstoßzahnfragment mit graviertem Mammut (16.000–12.000 v. Chr.), eine steinzeitliche Flöte aus Rehknochen (um 14.000–12.000 v. Chr.), das älteste Musikinstrument Bayerns, eine keltische Geldbörse mit Goldmünzen aus Manching (3. Jh. v. Chr.), eine Reitermaske der römischen Kaiserzeit aus Straß-Moos im Stil eines Alexanderporträts (2. Jh. n. Chr.), die mittelalterliche Moorleiche aus Peiting (13.–14. Jh. n. Chr.) sowie die berühmte Bügelfibel aus Wittislingen (um 600 n. Chr.), der größte und schwerste Kleiderverschluss des Mittelalters in ganz Deutschland.

Für gastronomische Highlights sorgt das SOLÂ-Team im Museumscafé, die Dachterrasse bleibt geschlossen.

Weitere Informationen zur Langen Nacht der Museen beim Veranstalter

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