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Römerwelten 2029 - Startschuss für die Archäologische Landesausstellung

Startschuss für die „Römerwelten“: Vom 24. März bis 4. November 2029 findet in Bayern unter dem Titel „Römerwelten“ die Archäologische Landesausstellung statt, die an verschiedenen Orten gezeigt wird. Ausgewählt wurden zur Präsentation herausragender Stücke die Städte Augsburg und Kempten. Straubing schließt sich mit einer Ergänzungsausstellung an. Am 22. und 23. Mai 2025 fällt bei einer Tagung mit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft in der Archäologischen Staatssammlung in München der Startschuss für die Landesausstellung.

 

Vom 24. März bis 4. November 2029 findet in Bayern unter dem Titel „Römerwelten“ die Archäologische Landesausstellung statt, die an verschiedenen Orten gezeigt wird. Ausgewählt wurden zur Präsentation herausragender Stücke die Städte Augsburg bzw. Kempten. Straubing schließt sich mit einer Ergänzungsausstellung an. Am 22. und 23. Mai fällt bei einer Tagung mit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft in der Archäologischen Staatssammlung der Startschuss für die Landesausstellung.  

Vom 24. März bis zum 4. November 2029 wird die Archäologische Landesausstellung in Augsburg und Kempten stattfinden. Die Archäologische Staatssammlung konzipiert sie gemeinsam mit den Stadtarchäologien der beiden Städte unter dem Titel „Römerwelten“. Beide Teilausstellungen bilden unterschiedliche Aspekte ab und ergänzen sich somit thematisch: Der Ausstellungsteil Augsburg behandelt unter dem Titel „Metropole der Macht“ die zentrale Rolle Augsburgs als römische Provinzhauptstadt in Bayern. Im Mittelpunkt stehen herausragende Funde, die sich mit denen großer Römerzentren wie Trier oder Köln messen können. Der Ausstellungsteil „Erste Stadt am Alpenrand“ in Kempten legt dagegen den Schwerpunkt auf die Funktionsweise einer neu gegründeten römischen Stadt – die einzige in Bayern, deren Grundriss noch heute in großen Teilen sicht- und erlebbar ist. Die hochkarätigen Funde aus den beiden Römerzentren Bayerns werden in den „Römerwelten“ Augsburg und Kempten durch Leihgaben aus den wichtigsten römischen Sammlungen Deutschlands und des europäischen Auslands ergänzt. Noch nie gezeigte Fundstücke aus den Museumsdepots werden dann erstmals zu sehen sein. Einzelne müssen zuvor zunächst noch aufwändig restauriert und wissenschaftlich erforscht werden.

Zeitgleich zu den Teilausstellungen in Kempten und Augsburg wird an einem der wichtigsten militärischen Standorte am bayerischen Donaulimes in Straubing das Gäubodenmuseum in einer selbstständig konzipierten Ausstellung das „Leben an der Militärgrenze Roms“ nachgezeichnet. Damit entführen alle drei Orte auf eine Zeitreise durch die Römerzeit. Besucherinnen und Besucher sollen eintauchen können in das geschäftige Leben am Forum in Augsburg und Kempten oder die Atmosphäre im römischen Donauhafen in Straubing erleben.

Erste Vorbereitungen zur Landesausstellung haben bereits begonnen

Am 22. und 23. Mai 2025 findet, organisiert von der Archäologischen Staatssammlung und der LMU München, unter dem Titel „Bayerns Römerstädte“ ein hochkarätig besetztes, wissenschaftliches Kolloquium zur Vorbereitung der Archäologischen Landesausstellung 2029 statt. Die 30 Teilnehmenden aus Deutschland und der Schweiz diskutieren zwei Tage lang im Museum am Englischen Garten neueste Ergebnisse zur Archäologie der römischen Provinzen. Die Themen reichen dabei von römischen Schlachtfeldern im hochalpinen Gebiet über die Anfänge der heutigen Städte Kempten und Augsburg unter Kaiser Augustus bis hin zur Wirtschaft und Gesellschaft im römischen Bayern. Die Ergebnisse werden in das Ausstellungskonzept einfließen und sind somit wichtige Grundlage für das Projekt.

Sollten Sie Interesse an einer Berichterstattung haben und weitere Informationen benötigen, melden Sie sich gerne. Bitte akkreditieren Sie sich vorab über: presse@archaeologie.bayern. 

Pressekontakte

  • Archäologische Staatssammlung: Julia Landgrebe (Tel.: 089 12599691-43; presse@archaeologie.bayern)
  • APC Kempten/Stadtarchäologie Kempten: Jana Möller-Schindler (Tel.: 0831 2525-1707; jana.moeller-schindler@kempten.de)
  • Kunstsammlungen und Museen Augsburg/Stadtarchäologie Augsburg: Monika Harrer-Jalsovec (Tel.: 0821 3244106; Monika.Harrer-Jalsovec@augsburg.de)
  • Gäubodenmuseum Straubing: Günther Moosbauer (Tel.: 09421 / 944-63 210; guenther.moosbauer@straubing.de)
     

Abbildungen und Credits

1_Vergoldeter Bronzebeschlag der Schutzgottheit (Genius) des römischen Volkes aus Augsburg. Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Foto: A. Brücklmaier, Augsburg.
2_Gewicht einer Waage in Form einer Büste des Handelsgottes Merkur aus Kempten. Stadtarchäologie Kempten, Foto: W. Sienz, Kempten.
3_Römische Gesichtsmaske eines Paradehelms aus dem Schatzfund von Straubing. Gäubodenmuseum, Foto: Gäubodenmuseum, Fotowerbung Bernhard, Straubing. 


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