Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Die Lange Nacht der Münchner Museen am 19.10. in der ASM

Nach Wiedereröffnung im April beteiligt sich die Archäologische Staatssammlung erstmals seit vielen Jahren wieder an der Langen Nacht der Münchner Museen. Neben archäologischen Funden von der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur jüngeren Vergangenheit stehen Improtheater sowie Steinzeitkunst für Kinder auf dem Programm.

Nach Wiedereröffnung im April beteiligt sich die Archäologische Staatssammlung erstmals seit vielen Jahren wieder an der Langen Nacht der Münchner Museen. Neben archäologischen Funden von der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur jüngeren Vergangenheit stehen Improtheater sowie Steinzeitkunst für Kinder auf dem Programm.

Museumsfans dürfen sich freuen. Auch die Archäologische Staatssammlung ist nach Jahren der sanierungsbedingten Pause wieder bei der Langen Nacht der Münchner Museen mit dabei, passenderweise zur 25. Jubiläums-Ausgabe. Neben dem Besuch der neuen Dauerausstellung mit Highlight-Objekten wie der Moorleiche von Peiting bzw. dem mittelalterlichen Brunnenschacht vom Marienhof lädt sie kleine wie große Fans bei einem Sonderprogramm dazu ein, das Museum näher kennenzulernen und ins Abenteuer Archäologie einzutauchen. 

Bereits am Nachmittag, von 14 bis 17 Uhr, können kleine Gäste beim Kinderprogramm mit dem Museumspädagogischen Zentrum (MPZ) in die Steinzeit eintauchen. Wie lebten die Menschen vor 30.000 Jahren? Was aßen sie? Wie sah ihre Kleidung aus? Diesen und anderen Fragen dürfen Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auf den Grund gehen. Mit Hilfe von steinzeitlichen Techniken können Amulette, Ketten und Armbänder sowie kleine Figuren nach Vorbildern aus der Steinzeit hergestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme vor Ort in der Museumswerkstatt jedoch begrenzt. 

Auch am Abend wartet ein besonderes Schmankerl: Die Improtheater-Gruppe „Bühnenpolka“ taucht von 19 bis 24 Uhr gemeinsam mit den Gästen in die archäologischen Schätze Bayerns ein. Jeweils zur vollen Stunde bespielt sie das gesamte Foyer des Museums für etwa 20 Minuten. Auf ihre ganz eigene und humoristische Weise erforscht sie dabei die kulturelle Entwicklung der Menschheit und entführt auf einen abenteuerlichen Geistesritt durchs Museum. Inspiriert wird die ausschließlich im Kreativgeist entwickelte und improvisierte Show von den ausgestellten Exponaten und den dahintersteckenden Geschichten. Einmal kennengelernt, können die Gäste ihr Lieblingsexponat dann im Anschluss bei einem Besuch der Ausstellung suchen und bestaunen. 

Von 18 bis 1 Uhr ist die neue Dauerausstellung geöffnet und ermöglicht Interessierten eine Zeitreise durch Bayerns Vergangenheit. Zu bestaunen sind beispielsweise das älteste Objekt des Museums, ein Faustkeil aus der Zeit um 100 000 bis 10 000 v. Chr., sowie das jüngste,  ein Serviergeschirr aus dem ehemaligen Café Deistler, das 1945 verschüttet wurde, gefunden bei Ausgrabungen am Marienhof 2012. Zu den herausragenden Stücken der Sammlung zählen zudem ein Mammutstoßzahnfragment mit graviertem Mammut (16 000-12 000 v. Chr.), eine steinzeitliche Flöte aus Rehknochen (um 14 000-12 000 v.Chr.), das derzeit älteste Musikinstrument Bayerns, eine keltische Geldbörse mit (3. Jh. v. Chr.), eine Reitermaske der römischen Kaiserzeit aus Straß-Moos im Stil eines Alexanderporträts (2. Jh. n. Chr.), die Moorleiche aus Peiting (13.-14. Jh. n. Chr.), die bekannte Bügelfibel aus Wittislingen (um 600 n. Chr.), der bislang größte und schwerste Kleiderverschluss des Mittelalters in ganz Deutschland.

Für gastronomische Highlights sorgt das SOLÂ-Team im Museumscafé bzw. je nach Wetter auf der neuen Dachterrasse. 

Weitere Informationen zur Langen Nacht der Museen unter: https://www.muenchner.de/museumsnacht
 

Download Pressemitteilung als PDF
Download Pressemitteilung in Word
Download Bild Abendprogramm
Download Bild Kinderprogramm
Download Titelmotiv

Fotocredit: 
Improtheater © Bühnenpolka; 
Motiv Museumsnacht: Sarah Ndele, Kiadi Kibeni – Die Kunststoff-Frau, 2023, Maskengewand, Kunststoff und Textilen, 250 x 160 x 60 cm, Inv. Nr. 2023-4-2, Copyright Museum Fünf Kontinente, Foto: Nicolai Kästner